Fahrradtour durch die Wahlbezirke in Oeding

Dorfkernentwicklung

Am vergangenen Samstag konnte ich mit einigen Kandidaten der WSO eine Fahrradtour durch die Oedinger Wahlbezirke unternehmen. Bei schönen Wetter machten wir uns auf den Weg und schauten uns Zukunftsprojekte in Oeding an.

Dorfkernentwicklung

Direkt am Treffpunkt “Festwiese” unterhielten wir uns über eines der wichtigsten Projekte im OT Oeding. Die Dorfkernentwicklung wird in den nächsten Jahren eine zentrale Aufgabe sein. Angefangen von der Aufwertung und Neugestaltung des Rathausumfeldes bis zur Umgestaltung der Festwiese. Steigerung einer Verweil- und Aufenthaltsqualität und die Pflege der gemeindlichen Grünanlagen. Eine gewisse Verkehrsberuhigung muss damit einhergehen. Diese Punkte müssen alle, mit Einbindung der Einwohner und ansässigen Ladenbetreibern, in den nächsten Jahren zügig angepackt und umgesetzt werden.

Vogelstange

Weiter ging es zum neuen Standort der Vogelstange des St. Jakobi-Schützenvereins Oeding. Hier sollte in diesem Jahr der neue Schützenkönig ermittelt werden. Durch den Corona-Virus geht dies leider in diesem Jahr nicht. Dennoch finde ich das ehrenamtliche Engagement der St.-Jakobischützen vorbildlich. Hier entsteht ein schöner Ort, da bin ich mich sicher.

Wohnbauentwicklung und neue Brücke in Oeding

Als nächsten Haltepunkt hatten wir das Baugebiet Burloer Str. West und danach Ost ausgemacht. Hier ging es um die weitere Wohnbauentwicklung und auch die geplante Brückenkonstruktion über die Schlinge. Dieses Bauwerk inkl. Straßen wird der Gemeinde sicherlich mehrere Millionen Euro kosten. Für viele ist es noch nicht klar, dass dieses Bauwerk nicht nur das Baugebiet Burloer Straße West mit den Ortskern verbindet, sondern auch die geplante Umgehungsstraße.

Gleichstromtrasse

Weiter ging es zum geplanten Trassenverlauf der Gleichstromverbindung A-Nord der Fa. Amprion. Direkt vor Ort konnte ich die möglichen Auswirkungen einer solchen Trasse erahnen. Die Anwesenden waren sich alle einig, dass dieser Trassenverlauf nicht der richtige ist und die östliche Variante wesentliche Vorteile gegenüber dieser hat.

Gewerbegebiet Oeding und die neue Ampelanlage

Hochzentrallager

An der Schutzhütte am Reitverein wurde sehr ausgiebig über den Trassenverlauf diskutiert. Danach haben wir uns auf den Weg zum Industrie- und Gewerbegebiet nach Oeding gemacht. Hier konnten ich die ersten kleinen Fortschritten vom Bau des Hochzentrallagers sehen. Thematisch ging es um die knappen Gewerbeflächen in Oeding. Hier müssen wir in Zukunft mit der umliegenden Landwirtschaft konstruktive Gespräche führen. Es waren sich dabei alle einig, dass es ohne die Landwirtschaft vor Ort nicht funktioniert. Die Kostenexplosion bei der geplanten Ampelanlage war ebenfalls ein Thema. Hier wurde festgehalten, dass von einer anfänglichen Anforderungsampel nicht mehr viel übrig geblieben ist und nun eine Vollsignalanlage entstehen muss. Solche Entwicklungen müssen zukünftig früher bekannt und diskutiert werden.

Spiel- und Sportplatz und Sanierung der Blumen- und Gartenstraße

Spielplatz Buchenallee

Von Gewerbe und Industrie ging es dann zu Freizeit- und Spielmöglichkeiten im OT Oeding. Ich habe mir den neuen Spielplatz an der Buchenallee angeschaut. Dieser Spielplatz ist mittlerweile sehr bekannt und wird von vielen Kindern besucht. Hier zeigt sich, wie sich ehrenamtliches Engagement, Einsatz der Eltern, der Nachbarschaft in Kombination mit Firmen lohnen kann. Ein Spielplatz mit Vorbildcharakter. Vom Spielplatz Buchenallee sind wir zu einer Dauerbaustelle gefahren. Die geplante Sanierung der Blumen- und Gartenstraße war unser nächstes Thema. Vor Ort habe ich mir über den Zustand ein Bild machen können. Eine mögliche Planung und Umsetzung wird wohl erst beginnen können, wenn ein Straßen- und Wegekonzept angefertigt ist. Bis dahin wird es sicherlich noch mehrere Monate dauern. Als vorletzten Punkt haben wir uns die Parkplatzsituation am FC Gelände angeschaut. Hier wurde festgestellt, dass es hauptsächlich zum Wochenenden mit Heimspielen und Turniertagen zu einem Parkchaos kommt. Es muss mit den Vereinsverantwortlichen, der Gemeinde und Anwohnern ein Gespräch gesucht werden. Hier muss das Tempo forciert werden.

Zebrastreifen auf der Winterswijker Straße

Als letzten Punkt haben wir uns den Zebrastreifen an der Winterwijker Str. angeschaut. Hier kommt es Regelmäßig zu brenzlichen Situationen. Vor Ort konnte ich mich davon überzeugen, dass sich nur die wenigsten Verkehrsteilnehmer an die 30 km/h halten. Es wurde aber auch resümiert, dass die zwei Geschwindigkeitsanzeigen merklich einen positiven Effekt erzielt haben. Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Eine komplette Entschärfung wird wohl leider erst mit der Umgehungsstraße kommen. Wann die kommt, wer will das schon sagen?

Am Ende der Tour stand für alle Teilnehmer fest, dass es noch viel zu erledigen gibt. Es gibt aber auch positives und das sollte man auch erwähnen. Weiterhin ist es richtig, sich zu engagieren und mitzugestalten.

Am Samstag, den 25.07.2020 ab 13:00 Uhr beginnen wir unsere Fahrradtour durch den OT Südlohn. Treffpunkt ist an der Linde.

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